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GLP Wallis sagt Ja zur Service-Citoyen-Initiative und Nein zur JUSO-Initiative
Mitglieder-Versammlung der Grünliberalen WallisGLP Wallis sagt Ja zur Service-Citoyen-Initiative und Nein zur JUSO-Initiative

Mitglieder-Versammlung der Grünliberalen Wallis

GLP Wallis sagt Ja zur Service-Citoyen-Initiative und Nein zur JUSO-Initiative
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Die Grünliberalen Wallis haben an der Mitgliederversammlung am 30. Oktober 2025 über die zwei eidgenössischen Abstimmungsvorlagen vom 30. November abgestimmt.

Die Partei befürwortet die ServiceCitoyen-Initiative klar. Die Initiative für eine Zukunft der Juso wird hingegen abgelehnt. Die Partei berichtet zu den Beschlüssen der Mitglieder-Versammlung: 

JA zur Service-Citoyen-Initiative: Gleiche Pflichten für alle

Die Initiative Service Citoyen verwandelt die heutige Wehr- und Zivildienstpflicht für Männer in einen Bürgerdienst für alle.

Die Grünliberalen Wallis unterstützen diesen Ansatz. Die Initiative sieht vor, dass künftig auch Frauen dienstpflichtig werden. Mit dem Service Citoyen würde jede und jeder einen Beitrag dort leisten, wo das Land ihn am meisten braucht.

Die Initiative nutzt die Fähigkeiten der ganzen Gesellschaft, verteilt die Verantwortung fair und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Ein allgemeiner Bürgerdienst verdoppelt die Zahl der Personen, die einen sicherheitsrelevanten Dienst leisten.

Gleichzeitig wird das bisher militärisch geprägte Sicherheitsverständnis um zivile Aufgaben erweitert.

Die Initiative zielt auch darauf ab, systemrelevante Bereiche wie die Gesundheit und Pflege, die Betreuung und Bildung oder die Landwirtschaft zu entlasten. Das stärkt die Unabhängigkeit der Schweiz und verringert den Personalmangel in diesen Bereichen.

NEIN zur Initiative für eine Zukunft – ein Frontalangriff auf Familienunternehmen

Die Juso-Initiative fordert eine Bundessteuer von 50 Prozent auf Erbschaften und Schenkungen über 50 Millionen Franken. Die Erträge sollen in Klimaschutz und soziale Projekte fließen.

Die Grünliberalen Wallis sehen in der geplanten 50-Prozent-Steuer auf große Erbschaften einen direkten Angriff auf Familienunternehmen und Arbeitsplätze.

Rund 80 Prozent aller Schweizer Firmen sind Familienbetriebe. Etwa die Hälfte davon wird durch Generationennachfolge weitergeführt. Eine hohe Erbschaftssteuer würde solche Übertragungen massiv erschweren.

Statt den erwarteten Mehreinnahmen drohen Mindereinnahmen. Vermögende Steuerzahler könnten abwandern.

Die entstehenden Lücken müßte der Mittelstand füllen. Die Grünliberalen Wallis sagen entschieden Nein zur Erbschaftssteuer.

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