Brig-Glis pflanzt 150 Hochstamm-ObstbäumeNaturverbundenheit und gemeinsamer Einsatz der Einwohner
Nach dem schneereichen Frühling wächst in Brig-Glis etwas Neues: 150 junge Hochstamm-Obstbäume werden von der Bevölkerung gepflanzt.
Diese Aktion steht für Naturverbundenheit und für das gemeinsame Engagement der Einwohnerinnen und Einwohner für mehr Biodiversität.
Die Aktion geht auf die Schäden zurück, die der außergewöhnlich nasse Schneefall im vergangenen Frühjahr an zahlreichen Obstbäumen verursacht hatte.
Die Stadtgemeinde Brig-Glis reagierte rasch und stellte den betroffenen Grundstückseigentümerinnen und -eigentümern kostenlosen Ersatz zur Verfügung.
Am Mittwoch standen die Obstbäume beim Werkhof der Stadtgemeinde abholbereit.
Damit setzt Brig-Glis nicht nur ein Zeichen der Unterstützung, sondern auch eines für die ökologische Vielfalt. Stadtgärtner René Werlen betont: «Jeder dieser Bäume ist ein Stück gelebte Naturvielfalt. Hochstammbäume sind nicht nur schön anzusehen, sie sind auch ein wichtiger Lebensraum und fördern die Artenvielfalt unmittelbar vor unserer Haustüre.»
Auch der zuständige Stadtrat Christian Gasser hebt die langfristige Bedeutung der Aktion hervor: «Mit dieser Pflanzaktion investieren wir nachhaltig in unsere Landschaft, das Stadtbild und in die Zukunft. Biodiversität beginnt im Kleinen und genau hier setzen wir bei der Stadtgemeinde Brig-Glis an.» Hochstamm-Obstbäume leisten einen wertvollen Beitrag zur Biodiversität.
Sie bieten Lebensraum für unzählige Tierarten: von Vögeln über Wildbienen bis hin zu Insekten, Moosen und Flechten und tragen so zum ökologischen Gleichgewicht bei.
Die Stadtgemeinde engagiert sich seit Jahren für eine naturnahe und nachhaltige Gestaltung des öffentlichen Raums.
Reihe von Maßnahmen für Lebensräume
Die jetzige Pflanzaktion reiht sich in eine ganze Reihe von Maßnahmen ein, mit denen Brig-Glis Lebensräume erhalten und neue schaffen will.
Mit den 150 neuen Obstbäumen entstehe nicht nur ein Beitrag für die Umwelt, sondern auch ein sichtbares Zeichen des gemeinsamen Handelns von Bevölkerung und der Stadtgemeinde, so Brig-Glis.
(pd, rm)
(Fotos: zVg)







