
«Die Schnauze voll»Romy Biner-Hauser geht ins Kloster
16 Jahre im Zermatter Gemeinderat, davon 8 Jahre als Gemeindepräsidentin.
Und jetzt der Knall: Romy Biner-Hauser schmeisst hin.
Und das richtig: Es wartet keine Weltreise, keine neue Stelle. Nein, Biner-Hauser geht ins Kloster.
Genauer gesagt: Ins Ursulinenkloster in Brig. Der Entscheid, der von aussen wie ein Donnerschlag wirkt, sei lange gereift, meint Biner-Hauser.
Auf langen Spaziergängen habe sie sich immer wieder den essentiellen Fragen des Leben gestellt: Wer bin ich, woher komme ich, wohin gehe ich?
Nach vielen aktiven und hektischen Jahren möchte sie sich nun ihrer spirituellen Seite zuwenden.
Sie gehe nicht im Groll, auch wenn einige Ereignisse in den letzten Jahren ihr schon nahe gegangen seien: Wie zum Beispiel die Auseinandersetzungen um die Abfallentsorgung in Zermatt.
Im Kloster St. Ursula zeigt man sich sehr erfreut über den Neueintritt. Das Durchschnittsalter der Schwestern beträgt mehr als 85 Jahre, viele sind pflegebedürftig.
Zwei neue starke Hände und ein wacher Geist seien dort sehr willkommen, heisst es daher von Seiten des Klosters.
Romy Biner-Hauser ist für ihren neuen Lebensabschnitt — der so manchen auf dem falschen Fuss erwischt hat — viel Glück zu wünschen.
(tb)
(Foto: offizielle Webpräsenz Ursinenkloster Brig)
Sicher haben Sie es beim Lesen gemerkt: Die Meldung ist ein 1.-April-Scherz… Kein 1. April-Scherz ist hingegen da hier:
Der gute Ruf von Zermatt ist beschädigtRomy Biner, treten Sie zurück!