Halbjahresergebnis für die Groupe Minoteries SA (GMSA) veröffentlichtFertigstellung der neuen Walliser Mühle (Moulin du Valais SA)
Vielen sagen die Namen Halbjahresergebnis für die „Groupe Minoteries SA“ bzw. „GMSA“ nicht wirklich viel. Dabei ist das die Firma, durch die es weiterhin das beliebte Walliser Roggenbrot gibt, nachdem die Mühle im Oberwallis geschlossen worden war. (Walliser Zeitung berichtete darüber).
Die Gruppe hat nun ihr Halbjahresergebnis veröffentlicht. Für die Groupe Minoteries SA (GMSA) werden die Zahlen in einem „unter Druck stehenden wirtschaftlichen Umfeld“ herausgegeben und sie stehen auch unter dem Zeichen der Übernahme der Schweizerischen Schälmühle E. Zwicky AG Granges-près-Marnand.
Aufgrund einer schwächeren Nachfrage nach traditionellen Mehlsorten ging der Umsatz der Groupe Minoteries SA (GMSA) im ersten Halbjahr 2025 zwar um 2.8% zurück, die erste Jahreshälfte ist für das Unternehmen aber vor allem durch die Umsetzung von Großprojekten geprägt.
Fertigstellung der neuen Moulin du Valais SA
Die Fertigstellung der neuen Moulin du Valais SA sowie die Integration der Schweizerischen Schälmühle E. Zwicky AG sind die prägenden Elemente dieses Jahresbeginns.
Der konsolidierte Nettoumsatz beläuft sich auf TCHF 71’099 (2024: TCHF 73’145), was einem Rückgang um 2.8% entspricht, der hauptsächlich auf einer Abnahme des Gesamtvolumens beruht.
Dieser allgemeine Abschwung, der in der Industrie besonders ausgeprägt ist, erklärt sich durch eine schwächere Nachfrage in bestimmten Schlüsselsektoren sowie durch den anhaltend hohen Preisdruck (siehe Geschäftsbericht 2024).
Ungeachtet der Auswirkungen eines Konsolidierungsmonats mit der neuen Einheit konnten die Aufwendungen gesamthaft stabilisiert werden. –
Der Warenaufwand (nach Bestandesänderung) geht auf TCHF 49’548 zurück (2024: TCHF 51’516).
– Die Personalaufwendungen belaufen sich auf TCHF 11’195 (2024: TCHF 10’839).
– Die Betriebskosten bleiben mit TCHF 7’231 (2024: TCHF 7’268) stabil.
– Die Abschreibungen steigen leicht auf TCHF 2’569 (2024: TCHF 2’484).
Infolgedessen beträgt der Betriebsgewinn (EBIT) TCHF 2’866, was einen Anstieg um 2.4% gegenüber 2024 (TCHF 2’798) bedeutet. Unter Berücksichtigung der Steuerbelastung beläuft sich das Nettoergebnis auf TCHF 2’646 (2024: TCHF 2’706), was einem Rückgang von 2.2.% entspricht.
Sofern keine wichtigen Ereignisse bis zum Ende des Jahres eintreten, rechnet die GMSA in dem weiterhin komplexen Umfeld damit, ihre Position dank striktem Management und einem erweiterten Angebot stabil zu halten.
Die Integration der Schweizerischen Schälmühle E. Zwicky AG wird jedoch unsere Umsatzentwicklung positiv beeinflussen, selbst wenn die Auswirkung auf den Betriebsgewinn (EBIT) kurzfristig begrenzt bleiben wird. Die erwarteten Synergien werden ihre Wirkung erst über das laufende Geschäftsjahr hinaus voll entfalten
Über GMSA
Als traditionsreicher Schweizer Lebensmittelkonzern verarbeitet und vermarktet die Groupe Minoteries SA (GMSA) Getreide und Lebensmittelrohstoffe für industrielle und gewerbliche Partner und bietet vielfältige Dienstleistungen an. Die GMSA als einziges börsenkotiertes Mühlenunternehmen in der Schweiz beschäftigt 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (in Vollzeitäquivalenten).
Die Gruppe hat ihren administrativen und juristischen Hauptsitz in Granges-près-Marnand, Gemeinde Valbroye (VD).
Sie betreibt sechs Produktionsstandorte in Grangesprès-Marnand (VD), Goldach (SG), Stein am Rhein (SH), Zollbrück (BE), Müllheim Wigoltingen (TG) und Riddes (VS) sowie ein Silo in Schwarzenbach (SG).
Die GMSA verarbeitet Rohstoffe die hauptsächlich aus der Schweiz stammen.
Weil Mühle schließt kein Walliser Roggenbrot mehr?Einzige Mühle im Wallis schließt
(pd, rm)

