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Lötschberg-Basistunnel

Lötschberg-Basistunnel

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Seit seiner Inbetriebnahme im Jahr 2007 ist der Lötschberg-Basistunnel aus der Schweizer Verkehrslandschaft nicht mehr wegzudenken. Sei es als Pendler vom Wallis in Richtung Bern, als Feriengast auf dem Weg von der Deutschschweiz in die Walliser Berge oder als Geschäftsreisender auf dem Weg nach Norditalien: Der Tunnel verkürzt die Reise. Auch Güter nehmen rund um die Uhr das Teilstück Lötschberg des sogenannten Rhine Alpine Corridor unter die Räder.

Der Bundesrat überarbeitete seine Langfristperspektive von 2012 und legte sie am Mittwoch unter dem Titel «Bahn 2050» neu auf.

Am Mittwoch gab der Bundesrat bekannt, daß er den Lötschberg-Basistunnel durchgehend zweispurig ausbauen will statt wie bisher geplant teilweise.

Warten bis 2035

Er will dieses Vorhaben in den Ausbauschritt 2035 aufnehmen.

So soll ab 2013 dem Tunnel mehr Kapazität geben und den Betrieb stabilisieren.

Die BLS und das Lötschberg-Komitee (bestehend aus mehreren Kantonen) setzen sich seit langem für einen Vollausbau des Lötschberg-Basistunnels ein.

Ein zweispuriger Tunnel erhöht die Kapazität der wichtigen Achse und bei einem Vollausbau bliebe zudem während der ganzen Bauzeit der Tunnel ohne Unterbrüche befahrbar.

Das Komitee kritisiert auf seiner Webseite:
„Auf den ersten Blick ist der Lötschberg-Basistunnel ein «normaler» Doppelspurtunnel. Sowohl beim Nordportal in Frutigen als auch beim Südportal nahe Raron gibt es zwei Tunnelportale. Doch der Eindruck täuscht: Seit der Eröffnung 2007 ist der Lötschberg ein Flickwerk. Nur eine Röhre ist durchgängig befahrbar.“

(rm)
(Foto: Lötschberg-Basistunnel-Komitee)

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