 
Oberwallis mit Lawinengefahren, Gefahr von Überschwemmungen und Erdrutschen besonders im Unterwallis
Einige unterwalliser Flüsse und Bäche drohen überzulaufen. Der Höhepunkt des Wasseranstiegs für die Flüsse wird in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch erwartet.
Die Bevölkerung wird zur Vorsicht aufgerufen, besonders nördlich der Rhone, aber auch in hohen Lagen wegen Lawinengefahren.
Man solle sich von Flüssen, Bächen, Ufern und steilen Hängen fernzuhalten, Waldspaziergänge vermeiden und sich an die Anordnungen und Einschränkungen der lokalen Behörden halten.
Der Föhn hat jedoch nicht nur für warme Temparaturen mit viel Regen gesorgt und viel Schneeschmelze, der die Schneefallgrenze von 2.500 Richtung 2.000 fallen ließ.
Auch die Lawinengefahr steigt durch die Schneeschmelze.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz warnt für das Wallis mit zusätzliche Eingrenzung der Gebiete wiefolgt:
Gesamtes Unterwallis, Mittel- und Oberwallis nördlich der Rhone.
„Bitte beachten Sie die Empfehlungen des Bundesamts zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicherheit Ihrer Mitmenschen“, so das Amt, und weiter:
„Starker Regen, wassergesättigte Böden: Gefahr von starken und schnellen Wasseranstiegen und Erdrutschen.
Überschwemmungen sind möglich.
Es ist mit einem Anstieg des Wasserspiegels in Bächen und Seen zu rechnen.
Es ist mit kleineren Erdrutschen zu rechnen.
Überschwemmungen in Unterführungen, Garagen und Kellern sind möglich.“
Geben Sie diese Verhaltensempfehlungen auch an Angehörige und Nachbarn in Wallis weiter.
- Meiden Sie Gewässer (auch noch trockene Bachbette), Ufergebiete und stark geneigte Hanggebiete.
- Befahren Sie keine Waldwege und von Bäumen gesäumten Wege.
- Bei Hochwassergefahr Keller und Tiefgaragen meiden. Fahren oder laufen Sie nicht auf überfluteten Straßen.
Die Situation wurde vom Kanton Wallis als moderat gefährlich beurteilt.
Beachten Sie deshalb die folgenden Sicherheitsvorkehrungen, um mögliche Verletzungen, Schäden oder Beeinträchtigungen zu vermeiden.
Sollten Sie Hilfe benötigen, wenden Sie sich an folgende Kontakte: Polizeinotruf: 117 Feuerwehrnotruf: 118 Sanitätsnotruf: 144
Orkanböen und milde Temperaturen
Verantwortlich für die starken Niederschläge war das Sturmtief „Jasper“.
Der Westföhn trieb die Nachttemperaturen nach oben. So wurde es in Thun in der Nacht auf Dienstag 19,4 Grad warm. Beidseits der Alpen blieb es den ganzen Tag über mit 12 bis 16 Grad für die Jahreszeit mild.
Lawinengefahr im Wallis
Die Schneefallgrenze bewegte sich auf 2500 Metern über Meer und sollte bis am Abend auf 2000 Meter oder daruner sinken. MeteoSchweiz berichtet sogar vom Fall der Schneefallgrenze bis auf 1.500 Meter.
Nach Angaben des Schnee- und Lawinenforschungsinstitutes (SLF) gingen im Wallis erste große Lawinen nieder. In Teilen des Kantons herrsche große Lawinengefahr.
Auf dem Tsanfleuron fielen in den 24 Stunden bis um 3.00 Uhr 101,8 Millimeter Regen, so SRF Meteo.
Das Naturgefahrenportal warnt für das Unterwallis teils mit „sehr großer Gefahr“ und für das gesamte Wallis mit „großer Gefahr“:


SRF Meteo-Angaben widersprechen denen der Ämter
Bezeichnenderweise widersprechen die Angaben des staatlichen Fernsehens SRF und dessen Meteodienstes all den Warnungen von Alert Swiss, bzw. dem Amt für Bevölkerungsschutz sowie dem Naturgefahrenportal und auch dem Institut für Schnee- und Lawinenforschung. (Graphik ganz oben)
Gemäß aktueller Karte und Berichten von SRF Meteo gibt es keinerlei Gefahren im Wallis. Damit widerspricht SRF Meteo all den anderen Wetterdiensten, welche ebenfalls vom Steuerzahler bezahlt werden, wie zum Beispiel, siehe Graphik oben, dem Bundesamt für Meteorologie.
Ganz im Gegenteil, bei SRF Meteo ist alles im grünen Bereich, keinerlei Gefahren:

Im Kontrast dazu auch Alert Swiss:
SRF gibt heute morgen (Uhrzeit, siehe Bildschirmfoto), Entwarnung während die anderen Wetterdienste der Schweizer Ämter das Gegenteil tun:
Im Zusammenhang mit SRF Meteo:
Nicht immer gibt SRF Entwarnung wenn alle anderen warnen. Oft ist das Gegenteil der Fall:
(pd, rm)
(Grafik oben: SLF, anderen Grafiken wie im Beitrag gekennzeichnet, alle Bildschirmfotos von Graphiken um gegen 8.30 Uhr plus-minus wenige Minuten)

 
																						
 
																						
 
																						
 
																						
 
																						
 
																						
 
																						
 
																						
 
																						
 
																						


