
Staatseingriffe sind bei Politiker und Beamten beliebt, die sich dadurch mehr Macht aneignen, aber ansonsten äußerst umstritten, weil der Staat bzw. Kanton sich immer weiter ausbreitet und alles planwirtschaftlicher und regulierter, weniger freiheitlich wird.
Aktuell im Wallis auch im Bereich Essen. (siehe hierzu Bericht vom heutigen Tage)
Die Politik bestimmt, was gut ist und was schlecht ist für den Bürger und erläßt neue Verordnungen und Vorschriften.
Sie schreibt vor, was für Essen Küchen anbieten, die Steuergelder erhalten.
„Die betroffenen Betriebe haben zwölf Monate Zeit, um eine detaillierte Analyse der Herkunft, der Saisonalität, der Produktionsarten und des Verarbeitungsgrads der verwendeten Lebensmittel durchzuführen“, so heißt es.
Natürlich ist gesunde Ernährung unstrittig gut, aber…
Ungeachtet dessen, daß natürlich unstrittig ist, daß eine gute Ernährung wünschenswert ist, sind staatliche Eingriffe und Verordnungen mit einem dermaßigem Regelungszwang immer zu hinterfragen.
Offiziell heißt es „Das Projekt «Regional kochen» wurde 2016 auf Initiative der Dienststelle für Landwirtschaft lanciert und will die Verwendung von Lebensmitteln aus der Region in Gemeinschaftsküchen fördern“.
Was hier mit fördern gemeint ist, ist in Wahrheit Regelungszwang, es sind Verordnungen und es ist massive Bürokratie.
Natürlich ist regional Küche gut, aber…
Regionale Küche kann sinnvoll sein und wünschenswert. Aber sollte der Staat, der Kanton sie verordnen?
Auch gibt es weitere Fragen: Ist es zum Beispiel gerecht, wenn nun Kartoffeln gekauft werden aus dem Wallis, die viel teurer sind als würde man sie unsubventioniert kaufen? Der Bauer, der billiger produziert, wird diskriminiert und der Wettbewerb verzerrt.
Freiheit und Freihandel werden durch Verordnungen drangsaliert und eingeschränkt
Es widerspricht auch dem Prinzip des Freihandels.
Man kann zum Beispiel sehr gut belegt nachlesen im K-Tipp in regelmäßig erscheinenden Untersuchungen wie der Markteintritt von Lidl und Aldi in der Schweiz dazu geführt hat, daß es bei Migros und Coop massive Preissenkungen gab.
Freihandel und Preisvergleiche bzw. Konkurrenz sind also nicht per se schlecht.
Remo Maßat
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