
Stellungnahme der FFHS Brig
Walliser Zeitung hatte aus einem Bericht auf dem Portal IP des Journalisten Lukas Hässig auszugsweise zitiert.
Die FFHS bestätigt zwar, es habe eine Kündigung eines Departmentleiters gegeben und auch einen Todesfall, jedoch weist sie die Vorwürfe in der erhobenen Form zurück, insbesondere den des Mobbings. Im Wortlaut schreibt sie in einer Stellungnahme dazu folgendes:
Die FFHS bestätigt die ordentliche Kündigung eines Departementsleiters, welche bereits vor mehr als einem Jahr aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über das Führungsverhalten des betreffenden Mitarbeiters ausgesprochen wurde. Der ehemalige Angestellte hat diese Kündigung nun im August 2023 vor Gericht angefochten.
Es geht dabei um die Frage, ob die Kündigung rechtmässig ausgesprochen wurde, zudem fordert der ehemalige Mitarbeitende eine Entschädigung. Ein Teil der Kritikpunkte gelangte nun auch in die Medien, unter anderem in die „Walliser Zeitung“.
Es ist der FFHS ein Anliegen, in diesem Zusammenhang auf die ihres Erachtens korrekt durchgeführte Kündigung hinzuweisen: Mit dem betreffenden Mitarbeiter hat die FFHS vorgängig zahlreiche Gespräche geführt, die in der Folge leider ergebnislos verliefen, sodass eine Kündigung in der Folge letztlich alternativlos wurde.
Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, ist es der FFHS nicht gestattet, Einzelheiten des Verfahrens zu kommentieren. Zum generellen Vorwurf des Mobbings kann die FFHS aber festhalten, dass keine Fälle von Mobbing an der Schule bekannt sind. Der verantwortungsvolle und respektvolle Umgang mit den Mitarbeitenden steht für die FFHS zuoberst und ist auch zentraler Bestandteil des Unternehmensleitbilds. Die FFHS plant zudem bis Ende Jahr die Einrichtung einer externen Anlaufstelle für Mitarbeitende. Der entsprechende Entscheid fiel im Januar 2023 und wurde damit weit vor der aktuellen Medienberichterstattung getroffen.
Die FFHS ist zudem tief betroffen vom Tod eines jungen Mitarbeitenden, dessen Versterben gemäss unseren Informationen aber in keinerlei Zusammenhang mit seiner Arbeit an der Schule steht. Der Trauerfamilie drückt die FFHS ihre tief empfundene Anteilnahme aus. Da es sich um eine Privatangelegenheit der betroffenen Familie handelt, wird sich die FFHS zu den Hintergründen dieses tragischen Ereignisses nicht weiter äussern.
(rm, pd)
(Beitragsbild: FFHS-Gebäude)