
Suonen an spektakulärem Bergwanderweg saniertHistorische Suone Niwärch wieder intakt
Dank vereinten Kräften von Gemeinden und verschiedenen Finanzierungspartnern wurden am historischen Niwärch Sanierungsarbeiten ausgeführt.
Auf einer der bedeutendsten Suonen im Oberwallis, dem «Niwärch», haben die Gemeinden gemeinsam mit regionalen Firmen auf dem Herzstück des Bergwanderwegs die steilen Felshänge saniert.
Historische Suone Niwärch umfassend saniert
Die 2022 gegründete Stiftung Suone Niwärch setzt sich mit viel Einsatz für den Erhalt des längsten historischen Suonenabschnitts im Oberwallis ein.
Der spektakuläre Bergwanderweg, der entlang steiler Felswände verläuft und atemberaubende Tiefblicke eröffnet, zählt zu den bekanntesten Suonenwegen der Region.
Seit knapp 650 Jahren gilt der als Bergweg klassifizierte Pfad als wichtigster Zugang ins abgelegene Baltschiedertal.
Die intensive Nutzung hatte in den letzten Jahren ihre Spuren hinterlassen. Auf rund einem Drittel der 11,9 Kilometer langen Strecke waren umfassende Sanierungen notwendig.
Einer, der die Mittel für die Sanierung beschaffte, ist der Außerberger Hans-Christian Leiggener.
Dank dem Geschäftsführer der Nonprofit-Organisation Unesco-Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch, konnten die Arbeiten erfolgreich umgesetzt werden.
«Schon mein Großvater kannte diesen Pfad wie seine Westentasche», erinnert er sich. «Es ist mir ein Herzensanliegen, dieses Kulturerbe für kommende Generationen zu sichern.»
Nachhaltiger Einsatz für Wanderinfrastruktur: Geld auch von Fonds der Mobiliar
Der Mobiliar-Fonds „Brücken und Stege“, gegründet von der Mobiliar-Genossenschaft und dem Dachverband Schweizer Wanderwege, leistet seit 2019 wertvolle Beiträge zur Pflege und Erneuerung von Wanderinfrastrukturen in der ganzen Schweiz und gab ebenfalls Geld.
Aus diesem Fonds flossen 20.000 Franken an das Sanierungsprojekt.
(pd, rm)
(Bildlegende – (von links) Hans-Christian Leiggener, Sandro Grand (Mobiliar Oberwallis) und Anne-Ruth Kuonen (Valrando, Verantwortliche Freizeitverkehr Oberwallis) / Bilder: Nicole Matschoß)