
Volksabstimmung über Autobahnausbau: Oberwalliser Gruppe für Umwelt und Verkehr OGUV kritisiert Autobahn-Befürworter"Autobahn-Ausbau: Fadenscheinige Argumente mit Steuergeldern"
Zur Volksabstimmung über einen großangelegten Autobahnausbau schreibt die Oberwalliser Gruppe für Umwelt und Verkehr OGUV. Sie kritisiert Autobahnausbau-Befürworter, diese würden „fadenscheinige Argumente“ bringen. Im Wortlaut äußert die OGUV:
Am 15. Oktober 2024 enthüllte CH-Media, dass der Bund Millionenbeträge für PR-Firmen ausgibt, welche «die Akzeptanz für den Autobahnausbau steigern» sollen.
Dabei geht es weniger um Fakten, als vielmehr darum, den Leuten einen Bären aufzubinden und die Folgen des masslosen Autobahnausbaus schönzureden.
Das ist ein Skandal!
Zwei Beispiele: Der mit dem Ausbau kommende Mehrverkehr wird mit dem Begriff «Engpaßbeseitigung» verschleiert. Dies ist besonders stossend, da ein Bericht des Bundes sagt, dass ein Spurausbau nach kurzer Zeit wieder zu «Engpässen» führt.
Weiter wird z.B. behauptet, es werde «kein zusätzlicher Kilometer Autobahn gebaut». Dabei würde für den geplante Autobahnausbau 400 000 m2 wertvolles Kulturland, Fruchtfolgeflächen und Wald zubetoniert.
Anstatt teure PR-Agenturen mit Steuergeldern zu finanzieren, sollte das Geld besser in öffentliche Verkehrsmittel, Radwege und Fahrgemeinschaften investiert werden.
Nein zum geplanten Autobahn-Ausbau am 24. November 2024!
(pd, rm)
(Beitragsbild: Autobahnbaustelle A9, Archivbild)