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Walliser Küche wird staatlich gefördert

Walliser Küche wird staatlich gefördert

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Eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit Lebensmitteln aus der Region ist wichtig. Deshalb entschied der Staatsrat, das Projekt «Regional kochen» auf alle Gemeinschaftsküchen auszubauen, die der Kantonsverwaltung angeschlossen sind. Dieser Wille leistet der Strategie zur nachhaltigen Entwicklung Folge, die im Rahmen der Agenda 2030 verabschiedet wurde.

Das Projekt «Regional kochen» wurde 2016 auf Initiative der Dienststelle für Landwirtschaft lanciert und will die Verwendung von Lebensmitteln aus der Region in Gemeinschaftsküchen fördern. Bei der Lancierung zählte das Projekt vier Betriebe.

Heute geben die rund 20 Partner, die freiwillig mitmachen, insgesamt 6730 Mahlzeiten pro Tag heraus, was mehr als zwei Millionen Mahlzeiten pro Jahr entspricht.

Das Netzwerk zählt auf mehr als 40 Lieferanten, die dazu beitragen, den regionalen Produkten eine größere Sichtbarkeit zu bieten.

Beitrittszwang für alle Gemeinschaftsküchen, die Fördergelder vom Steuerzahler erhalten

Alle Gemeinschaftsküchen, die dem Kanton gehören, die mindestens in Höhe von 50 Prozent ihres Budgets staatliche Subventionen erhalten oder die staatlichen Institutionen gehören, müssen dem Projekt «Regional kochen» beitreten.

12 Monate Frist für Analyse von Herkunft, Saisonalität und Marken zu führen

Die betroffenen Betriebe haben zwölf Monate Zeit, um eine detaillierte Analyse der Herkunft, der Saisonalität, der Produktionsarten (Labels) und des Verarbeitungsgrads der verwendeten Lebensmittel durchzuführen.

In diesem Jahr hat sich «Regional kochen» weiterentwickelt und Aspekte einer ausgewogenen Ernährung und der Saisonalität dem Vermerk der Herkunft des Produkts angefügt. Diese Entwicklung wurde im Rahmen der Agenda 2030 der nachhaltigen Entwicklung des Kantons Wallis im Kapitel «Nachhaltige Entwicklung in der Gemeinschaftsgastronomie: ausgewogen, lokal und saisonal essen» aufgenommen und ermöglichte eine Zusammenarbeit mit dem Label «Grüne Gabel», dem alle Bereiche der Betreuung, Beratung, Ausbildung und Kontrolle anvertraut wurden.

2021 müssen im Rahmen der Agenda 2030 alle Maßnahmen verstärkt und den beauftragten Kontrollorganen die Mittel gegeben werden, damit diese ihre Aufgabe in den betroffenen Gemeinschaftsküchen erfüllen können.

Zurzeit wird auch über ein Konzept nachgedacht, um den Produzenten und den Betrieben eine Plattform anzubieten, auf der regionale Produkte bestellt werden können. Eventuell wird bei Bedarf auch die Logistik miteinbezogen. Der Staatsrat entspricht dadurch gleich mehreren Interventionen, die in letzter Zeit im Großen Rat eingereicht oder behandelt wurden.

SW
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